Sonntag, 20. Oktober 2013

Kurzgeschichte - Visualisiere deine Träume und sie verwirklichen sich



Fridolin, ein kleiner Hase, wohnte mit seiner Familie in einem kleinen Maisfeld, nicht weit von der Stadt entfernt. Er hatte 6 Geschwister.
Fridolin träumte davon, eines Tages fliegen zu können. Die Familie lachte ihn aus und hielt ihn für einen Träumer. „Du bist ein Hase und kein Vogel. Wann begreifst du endlich, dass Hasen nicht fliegen können. Du hast keine Flügel.“, sagte der Vater.
Da er aber das Träumen nicht lassen konnte, wurde er bald von allen Bewohnern des Maisfeldes verspottet. Mäuse, Maulhamster und kleine Vögel, machten sich jeden Morgen auf den Schulweg über den kleinen Hasen lustig. „Schaut mal, da kommt unser Träumerle.“ Fridolin wurde von Tag zu Tag unglücklicher und lief nur noch mit gesenktem Kopf in die Schule. Eines Tages hatte sich ein Rabe im Maisfeld niedergelassen. Fridolin lief an ihm vorbei, ohne den Raben zu beachten. „Hallo Hase“, rief der Rabe. „Wo willst du hin?“ „Ich will zur Schule.“ „Und warum bist du so traurig?“ „Ach nichts.“ „Aber irgendetwas ist doch mit dir los?“ „Ja, ich träume schon lange vom Fliegen. Aber alle lachen mich aus.“ „Wieso, weil du ein Hase bist?“ „Ja, du hast ja sicherlich schon gehört, dass Hasen nicht fliegen können!?“ „Natürlich, aber wenn du einen Traum hast und alles daran setzt, ihn zu realisieren, dann wird er sich auch verwirklichen.“ „Aber wie bitte soll das gehen? Ich habe doch keine Flügel.“ „Du musst einfach fest an dich glauben und dir bildlich fest vorstellen, dass du eines Tages fliegen wirst.“ „Ha, ha, wie bitte soll ich das machen?“ „Hocke dich hin. Schließe deine Augen und stell dir vor, wie du fliegst. Kannst du das tun?“ Fridolin hockte sich hin, schloss die Augen und träumte vom Fliegen. Er sah sich über den Maisfeld fliegen. Er flog immer höher und höher. „Ah, ist das ein tolles Gefühl. Ich sehe mich über die Lüfte fliegen, wie ein Vogel. Die Tiere auf dem Boden sehen alle so klein aus.“ „Siehst du“, sagte der Rabe. „Das mache jeden Tag. Stelle dir geistig vor, was du gerne hättest und dann wird es sich verwirklichen.“ Jeden Abend vor dem Schlafengehen, stellte sich Fridolin vor, wie er fliegt.
Eines Tages kreiste ein großer Adler über das Maisfeld. Er sah Fridolin auf dem Maisfeld hoppeln. Der Adler flog nach unten und schnappte mit den Krallen nach Fridolin und zog ihn nach oben. Fridolin konnte seinen Augen nicht trauen. „Ich fliege, hurra, ich fliege.“, rief er. Er sah seine Schulkameraden von oben und war überrascht, wie klein sie doch aussahen. Sein Traum hatte sich verwirklicht. Fridolin war überglücklich.

Kurzgeschichte - Selbstliebe




Es war einmal ein kleines liebes Mädchen. Sie lebte zusammen mit den Eltern in einem kleinen Dorf. Und weil sie ein braves liebes Mädchen war, wurde sie von jedem im Dorf gemocht. Sie war zu jedem immer sehr freundlich, besonders zu den älteren Dorfbewohnern. Auch in der Schule war sie sehr gut. Die Eltern waren unheimlich Stolz auf sie.

Die Jahre vergingen und das Mädchen wuchs heran. Mit den Jahren erkannte sie, dass sie nicht wirklich wusste, wer sie ist, welche Interessen sie eigentlich hat und dass sie nicht ihr eigenes Leben lebte. Bisher hatten ihr das ja ihre Eltern immer vorgegeben, wie sie ihr Leben führen sollte. Es galten die Regeln: Sei brav, lieb und nett, stets pünktlich und fleißig; dann sind wir Stolz auf dich und wir haben dich lieb.

Umso so älter sie wurde, umso unglücklicher wurde sie. Sie erkannte, dass sie bisher nur nach den Vorstellungen der anderen lebte. Also beschloss sie das zu ändern.
Sie wollte zukünftig nur noch Dinge tun, die ihr gefielen. Sie wollte tanzen und lustig sein und wollte sogar anderen Menschen auch mal Streiche spielen. Sie fand es lustig, wenn andere Leute über sie schimpften. Sie wollte einfach nicht mehr das liebe, brave Mädchen sein. Sie wollte niemand böswillig wehtun, aber sie wollte endlich sie selbst sein. Die Eltern waren mit diesem Verhalten gar nicht einverstanden. Sie merkten, dass sie ihr Kind nicht mehr kontrollieren und bevormunden konnten. Das machte sie sehr unsicher.

Das Mädchen ließ sich aber nicht abbringen. Also beschloss sie nur noch Dinge zu tun, die ihr das Gefühl gaben, sich gut zu fühlen mit dem, was sie tat. Ihr wurde immer klarer, wie wichtig es für sie ist, auf sich selbst zu achten und Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Umso mehr sie es lernte, auf sich zu schauen, umso glücklicher wurde sie. Zunehmend überprüfte sie ihre Handlungen, in dem sie sich fragte, welche Dinge tun mir wirklich gut und welche weniger? Mache ich etwas, weil ich es so will, oder weil jemand anderes es so will?

Die Menschen um sie herum wunderten sich, warum sie auf einmal so fröhlich wirkte. Sie schien förmlich zu strahlen. Ein Leuchten war in ihren Augen zu sehen. Zunehmend wuchs sie in Ihren Entscheidungen. Wenn Leute sie fragten, was sie tun müssten, um auch so glücklich zu sein wie sie, sagte sie nur: „Bleibe bei dir und schaue, was du möchtest und handle danach. Frage dich selbst, ob es dir gut geht mit dem, was du tust und wenn nicht, dann ändere es.“

Kurzgeschichte - Sei gut zu dir



Ein Waldarbeiter lebte mit seiner Familie etwas entfernt vom Dorf. Er arbeitete Tag ein und Tag aus. Morgens, sobald die Sonne aufging, ging er in den Wald und erst wenn es Dunkel wurde, ging er wieder nach Hause.
Die Frau wartete dann schon mit dem Abendessen auf ihn und danach ging es dann auch gleich ins Bett. Jeder Tag lief genauso ab.
Eines Tages kam er wieder in den Wald. Er fällte im Laufe des Tages mehrere Bäume. Er wollte gerade den letzten Baum für diesen Tag fällen, da kam plötzlich aus dem Baum eine Gestalt und sagte zu ihm: „Sei gut zu dir.“ Der Mann erschrak. Das war ihm ja noch nie passiert, dass jemand aus dem Baum sprach. Als er die Axt erneut erhob, um den Baum zu fällen, kam wieder diese Gestalt und rief: „Sei gut zu dir.“
Der Mann war vollkommen irritiert, und weil es schon sehr dunkel wurde, beschloss er, nach Hause zu gehen.
Den ganzen Abend musste er an diese Gestalt und über den Satz nachdenken. „Sei gut zu dir.“ Was soll das bedeuten, fragte er sich. Am anderen Tag ging der Mann wieder in den Wald.
Und wie er wieder den Baum fällen wollte, kam wieder die Gestalt und machte die gleiche Aussage: „Sei gut zu dir.“
Da wurde es ihm allmählich zu blöd und er dachte sich, dann nehme ich eben einen anderen Baum und lasse diesen stehen. Er ging zu einem anderen Baum und wie er den Baum fällen wollte, bekam er plötzlich starke Schmerzen und fiel um. Bewusstlos lag er auf den Waldboden.
Die Frau machte sich an dem Abend große Sorgen, weil es schon dunkel wurde und ihr Mann nicht nach Hause kam. Sie ging mit ihrem ältesten Sohn in den Wald, um ihn zu suchen. Sie fanden ihn und brachten ihn nach Hause.
Der Sohn lief danach sofort ins Dorf, um einen Arzt zu holen. Der Arzt stellte einen kleinen Herzinfarkt fest, gab ihm die nötigste Behandlung und verordnete strenge Bettruhe. Damit war der Mann überhaupt nicht einverstanden. „Das geht nicht.“, sagte der Mann. „Wer fällt jetzt meine Bäume?“ Der Arzt sagte: „Du brauchst jetzt strenge Bettruhe. Du musst dir jetzt jemand anderes suchen, der deine Bäume fällt. Sei einfach mal gut zu dir.“ „Hm“, sagte der Mann. „Der hat ja leicht Reden. Der muss ja auch nicht meine Arbeit verrichten.“
Die Frau beruhigte ihn und sagte, dass er sich keine Sorgen machen solle. Sie würde schon einen Ersatz für ihn finden. Sie ging ins Dorf und erkundigte sich, ob jemand Arbeit bräuchte und die Bäume fällen könnte. Es meldeten sich 2 Männer, die gerne diese Arbeit machen wollten.
Der Waldarbeiter konnte sich jetzt erholen, während seine Arbeit weiter lief. Ihm wurde immer bewusster, dass jeder Mensch ersetzbar ist. Es geht immer weiter, auch ohne ihn. Ihm wurde klar, dass es wichtig ist, auf sich zu achten, sich nicht zu übernehmen. Wenn er eine Arbeit nicht verrichten kann, dann kommt ein anderer, der diese Arbeit weiterführen kann.
Wenn man sein Leben lang nur schwer arbeitet und dabei sich sehr viel dem Stress aussetzt, wenig auf seine Gesundheit achtet, dann hat man von seinem Leben nichts gehabt.
Also: „Sei gut zu dir.“

Kurzgeschichte - Liebe dich selbst




Roswitha, eine Frau mittleren Alters, lebte alleine in einer 2 – Zimmer – Wohnung am Rande der Stadt. Sie hatte ein paar Freundinnen, mit denen sie sich öfters mal verabredete. Trotz dieser Treffen, fühlte sie sich doch irgendwie immer allein. Natürlich hatten die Freundinnen nicht immer Zeit für sie, weil sie Familie hatten und der Arbeit nachgingen. Also verbrachte Sonja sehr viel Zeit mit sich allein. Selten rief jemand bei ihr an. Es gab viele Tage, da war sie sehr traurig und träumte von einem Menschen, der sie sehr liebte.
Einmal saß sie in einem Cafe, wo ihr ein Mann gegenüber saß. Aber er schien sich nicht für sie zu interessieren. Er schaute nicht einmal zu ihr rüber. Wieder dachte sie: „Kein Mensch liebt mich.“ Traurig ging sie nach Hause. Am anderen Tag traf sie sich mit einer ihrer Freundinnen. Sonja klagte ihr, wie traurig sie sei, weil sie keinen Partner an ihrer Seite hat. Daraufhin sagte die Freundin: “Weißt du, du kannst nicht erwarten, dass dich jemand liebt, wenn du dich selbst nicht liebst. Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, ob du dich selber liebst?“ „Aha, du erzählst mir da völlig neue Dinge. Ich dachte bisher immer, jemand muss mich lieben, damit ich glücklich sein kann. Die Liebe muss doch von jemand anderes kommen.“ „Denke mal darüber nach. Magst du dich, so wie du bist? Magst du deine Figur? Magst du deine Art wie du gehst, wie du lachst u.s.w.?“
„Hm. Mein Po ist zu dick, mein Bauch zu schwabbelig und meine Brüste sind zu klein.“
„Genau das ist es. Erst wenn du diese Dinge an dir magst, erst dann kann das Glück zu dir kommen. Wie würdest du dich verhalten, wenn jetzt ein Mann auf dich zukäme und dir sagen würde, was für eine schöne Figur du hättest? Dann würdest du sicherlich denken, dass er dich veralbert, weil du dich selber für viel zu dick hältst.
Kannst du aber sagen: „Danke für das tolle Kompliment.“, ohne dabei was anderes zu denken, dann bist du wirklich ein Mensch, der in Liebe zu sich selbst steht. Du weißt dich in deiner Person zu schätzen.“
 „Ja toll, aber wie geht das?“ „Das weiß ich leider auch nicht. Das kann ich dir nicht sagen.“
Sonja bedankte sich für die aufrichtige Unterhaltung und ging nach Hause. Sie musste noch den ganzen Tag über das Gespräch nachdenken.
Am anderen Tag ging sie in die Bücherei und suchte nach Büchern zum Thema: „Selbstliebe und Selbstwertgefühl“. Zu diesem Thema gab es ja eine Menge Bücher. Auch in der Buchhandlung fand sie interessante Literatur.
In dem einen Buch fand sie den Tipp, den Medienkonsum zu reduzieren. Sie nahm sich vor, weniger Zeitung zu lesen, Radio zu hören und den Fernseher nur noch selten einzuschalten. Auch fand sie den Tipp, sich jeden Tag vor den Spiegel zu stellen, um sich genau zu betrachten und sich laut vor dem Spiegel selbst zu loben. Am Anfang fand sie das ein bisschen blöd, aber bald merkte sie, dass es doch sehr wirkungsvoll war.
Sie schrieb sich auch wichtige Sätze wie: Ich bin hübsch. Ich habe eine tolle Figur. Ich bin glücklich. Ich habe eine tolle Ausstrahlung u.s.w. auf kleine Kärtchen. Diese Sätze las sie sich jeden Abend vor dem Einschlafen vor. Mit der Zeit verinnerlichten sich diese Sätze in ihr. Sie merkte, dass es ihr jeden Tag besser ging. Sie schaute gar nicht mehr darauf, ob sie jemand mögen könnte oder nicht. Sie war mit sich selbst zu frieden.
Eines Tages sprach sie ein Mann an und fragte sie, wieso sie so glücklich aussehe. Sie hätte eine starke Ausstrahlung und das beeindruckt ihn sehr.

Kurzgeschichte - Glaube und du siehst



Ein Engel schaukelte auf einer Wolke. Er schaukelte so friedlich vor sich hin. Es war so ein herrlicher, sonniger Tag. Die Sonne strahlte und der Himmel leuchtete in seinem hellen Blau.
Ein kleiner Junge lief mit seiner Mutter über ein Wiesenfeld. Die Mutter hatte es sehr eilig. Sie hielt den Jungen an der Hand und zog ihn ständig hinter sich her.
Der Junge schaute dauernd zum Himmel hoch. Ihm gefiel es, den Wolken zu zusehen und dann sah er plötzlich diesen Engel am Himmel schaukeln.
„Mami, Mami, da schaukelt ein Engel.“ „Wo?“ „Na da, siehst du ihn nicht?“ Er zeigte mit dem Zeigefinger in die Richtung des Engels. Sie schaute kurz hoch, konnte aber keinen Engel erkennen. „Da ist niemand. Das bildest du dir nur ein.“ „Hallo Engel, was machst du da?“, fragte das Kind. „Na, das siehst du doch. Ich schaukle und genieße den Tag.“ „Wieso kann meine Mama dich nicht sehen?“ „Ich bin ein Engel. Deine Mama glaubt nicht an Engel und deshalb kann sie mich nicht sehen. Sie glaubt nur an das, was sie sehen kann. Wenn du aber deinen Glauben ausdehnst und immer offen bist, auch für Dinge, die du nicht sehen kannst, dann erblickst du Dinge, die für viele Menschen verschlossen bleiben. Das ist der Grund, warum du mich sehen kannst und deine Mutter nicht.“ „Es ist so herrlich, dich anzuschauen. Ich möchte immer offen sein und ganz viele Dinge sehen.“


Kurzgeschichte - Gelda, die Traumfrau meines Lebens



Es war einmal ein Mann. Der liebte eine Frau. Die hieß Gelda. Sie war sein ein und alles. Keine Frau bedeutete ihm so viel wie sie. Nur zu ihr hatte er vertrauen. Er kannte sie aus seiner frühesten Jugend und er liebte sie über alles. Er wusste, Sie würde ihn nie verletzen und enttäuschen und es war ihm klar, Sie wird ihm immer treu bleiben, ein Leben lang.
Gelda war eine dicke Frau und sie bekam im Laufe der Jahre viele dicke Kinder. Von Jahr zu Jahr wurde sie runder und runder. Umso dicker sie wurde, umso mehr liebte er sie. Nichts war ihm wertvoller als ihre Rundungen. Doch nach vielen Jahren war sie ihm noch immer nicht dick genug. Noch mehr sollte sie zunehmen und noch mehr sollte sie Kinder bekommen. Sie war schon langsam am platzen, aber das störte ihn nicht. Die fetten Auswuchtungen liebte er besonders an ihr.
Im Laufe seines Lebens lernte der Mann viele Frauen kennen, aber keine war so wie Gelda. Niemand konnte ihr das Wasser reichen.
In den späteren Jahren verliebte sich auch eine andere Frau in ihm. Sie war zwar irgendwie ganz nett, doch seine große Liebe war und blieb Gelda. Nie würde er es zulassen, dass sich zwischen ihm und ihr eine andere Frau drängt. Sie konnte ihm nicht das bieten, was Gelda hatte. Sie war viel zu emotional, zu warm und zu mager für ihn. Ständig wollte sie Zärtlichkeiten und Küsse austauschen. Ihre Wärme war ihm unangenehm, so dass er dauernd ins Schwitzen kam. Dann hatte sie auch noch ihren eigenen Kopf, wollte sich ständig mitteilen und sich mit ihm regelmäßig austauschen. Das war echt zu viel.
Irgendwie mochte er sie schon, aber sie war ihm zu anstrengend.
Trotz jahrelangem Bemühen, konnte sie es nicht schaffen, ihn für sich zu gewinnen. Also blieb ihr nichts anderes übrig, als sich von ihm zurückzuziehen und ihre eigenen Wege zu gehen.
Gelda dagegen war unkompliziert, mächtig, gefühllos und angenehm kühl. Er musste sie nicht ständig umarmen und mit ihr schmusen, um sie glücklich zu machen. Er musste sie überhaupt nicht glücklich machen. Im Gegenteil, sie bereitete ihm Freude nur durch ihre Rundungen. Somit machte sie ihm keine Probleme. Sie tat alles, was er sich wünschte und gab nie ein Widerwort. Das liebte er an ihr. Ja, eine Frau wie Gelda wollte er auf keinen Fall gegen eine andere eintauschen. Keine Frau bedeutete ihm so viel, wie sie. Von früh bis abends dachte er an sie und überlegte sich, wie er ihre Rundungen noch weiter ausdehnen lassen könnte. Er dachte sich neue Tricks und Tipps aus, damit sie noch mehr Kinder bekam. Das Leben mit ihr füllte ihm vollkommen aus. Den ganzen Tag las er Berichte und Beiträge im Internet, wie er seine Frau noch dicker bekommen könnte. Er kommunizierte mit Persönlichkeiten, die darauf spezialisiert waren, ihre Frauen zu mästen. Doch auch das reichte ihm nicht.
Irgendwann kam ihm die Idee, sich mit einem Wesen aus dem Universum in Verbindung zu setzen. Der besaß die Macht, Gelda in unvorstellbarer Fülle wachsen zu lassen. Als Pfand dafür, musste er sein gewohntes Leben aufgeben. Das war für den Mann kein Problem. Gerne opferte er sein Leben für sie. Er dachte sich, wozu brauche ich Freunde, Familie und soziale Kontakte, wenn ich Gelda noch runder machen kann. Ich brauche niemanden, der mich liebt und in Liebe sein, ist mir sowieso zu anstrengend. Warum soll ich mich mit solchen Kleinigkeiten abgeben?! Nur Gelda kann mich glücklich machen, sonst niemand.
Also zog er sich von den Menschen zurück und so lebte er mit ihr glücklich und zu frieden bis an sein Lebensende.

Donnerstag, 14. Februar 2008

Der ideale Tagesrhythmus

Vor 6 Uhr aufstehen. Umso länger man in den Tag hinein schläft, umso träger ist man den ganzen Tag.
Beginne den Tag mit ein paar Atemübungen (am besten bei offenen Fenster), um die schlechte kohlendioxidhaltige Atemluft aus deinem Körper zu entfernen und ihn mit Sauerstoff anzureichern.
Danach folgen Meditation, eventuell Augentraining, ein paar gymnastische Übungen (z.B. Sonnengruß) oder andere Bewegungstätigkeiten.
Vor dem Duschen den Körper mit Öl einreiben. Das Öl zieht in den Körper ein. Es enthält Antioxidanzien. Bindet die Giftstoffe und trägt sie ab. Entweder über die Haut oder über den Verdauungstrakt.
Während das Öl einwirkt, kannst du deine Zähne putzen.
Dann sehr warm duschen. So, wie du es verträgst. Wenn möglich, ohne Duschflüssigkeit.
Mundhygiene: Nach dem Zähne putzen die Zunge reinigen mit Zungenschaber oder Kaffeelöffel. Der Belag auf der Zunge ist ein Zeichen von Ama (Schlackenstoffe). Nicht mit der Zahnbürste die Zunge reinigen, wegen der Bakterienansammlung.
Gandusha (Ölziehen): Ein Schluck Öl in den Mund nehmen und 10 min im Mund hin- und herspülen. Sesamöl oder Olivenöl eignen sich hervorragend für die Mundspülung.
Jala Neti - Nasenreinigung, Salzwasserreinigung: Lauwarmes Wasser (1/2Teelöffel Salz, Meersalz oder Steinsalz, auf 0,2 l Wasser) durch die Nase rinnen lassen.
Das ist eine sehr gute Reinigungsmethode für Allergiker (Hausstaub, Blütenpollen usw.) und wirkt sehr gut bei Erkältungskrankheiten.
Nasenlöcher und Ohren mit Öl beträufeln.
Leichtes Frühstück am Morgen. Vata – Typen sollten warm Frühstücken, Pitta etwas kühler und Kapha sollte, wenn möglich, ganz auf Frühstücken verzichten.
Die Hauptmahlzeit sollte zwischen 10 und 14 Uhr eingenommen werden. In dieser Zeit ist die Verdauung am stärksten.
Den Abend in Ruhe ausklingen lassen.
Nach Möglichkeit nicht mehr nach 18 Uhr Abendessen.
Vor 22 Uhr zu Bett gehen.

www.entspannung-durch-massage.de
© Lolita Rühle 2009